Eigentlich ist ja alles ganz einfach: Spieler und Trainer müssen sich auf den Bänken verteilen, vier Reihen bilden, sitzen und stehen und schon können die Fotografen loslegen. Doch die Vorarbeiten für ein Mannschaftsfoto sind weit umfangreicher als man denkt.
Zunächst stehen die Vorüberlegungen an. An welchem Ort wird das Foto gemacht, welcher Hintergrund wird gewählt und wer steht in welcher Reihe neben wem? Denn die Größe muss schon stimmen, wenn sich die Kicker nebeneinander aufstellen - klein, groß und dann wieder klein, das passt nicht und wirkt unruhig im Auge des Betrachters.
Und dann der Aufbau: Denn auch wenn die Vorüberlegungen abgeschlossen sind, kann die Mannschaft noch lange nicht loslegen. Große umgekehrte Regenschirme stehen dort, wo sonst der Rasen liegt. Sie sorgen mit den installierten Blitzen für die richtige Ausleuchtung. Schon Stunden vor dem eigentlichen Termin wird in der Arena gewerkelt.
Die Fotografen erledigen währenddessen ihre Arbeit, stellen Kameras in Position, bauen die Blitzlichter an der richtigen Stelle auf und messen die Helligkeit. Und auch die weiteren Utensilien werden aufgebaut. Das "GAZPROM-G" steht neben den anderen Buchstaben aus dem Schriftzug des Schalker Hauptsponsors, wenn auch ein wenig verlassen abseits des langsam aber sicher aufkommenden Trubels.